Autor Meyer
Krefeld

Zukunftsweisende Stadtentwicklungsprojekte in Krefeld

Vorstellung Rahmenplan rund um Hauptbahnhof
Sitzung des Stadtrates Krefeld

Mit dem neuen Nachtbus setzt Krefeld ein Signal: Sicherheit soll nicht vom Zufall abhängen.

Bild: Stadt Krefeld

Krefeld. Der Stadtrat von Krefeld hat am Donnerstagabend mehrere bedeutende Bau- und Entwicklungsprojekte diskutiert, die in den kommenden Jahren das Stadtbild merklich verändern sollen. Der Fokus lag auf der Verdichtung der Innenstadt, der Schaffung neuer Wohnflächen in den Randbezirken sowie der langfristigen Verkehrsentwicklung.

Die Stadtverwaltung präsentierte zunächst den aktualisierten Rahmenplan für das Areal rund um den Hauptbahnhof. Dieser sieht eine Mischung aus Wohnraum, Büroflächen und kleinteiligem Gewerbe vor. Die Ratsfraktionen äußerten grundsätzliche Zustimmung zur Ausrichtung, betonten jedoch die Notwendigkeit einer schnelleren Erarbeitung der Verkehrsplanung. „Ohne ein belastbares Mobilitätskonzept wird dieses Quartier nicht funktionieren“, erklärte ein Sprecher der CDU-Fraktion.

Ein weiterer Schwerpunkt der Beratungen betraf die Entwicklung des ehemaligen Industriegeländes am Dießemer Bruch. Dort ist der Bau von rund 350 neuen Wohnungen geplant, ergänzt durch Grünflächen und eine Kindertagesstätte. Die Fraktion der Grünen forderte eine höhere Quote an gefördertem Wohnraum, während die FDP betonte, dass das Projekt ohne ausreichende private Investoren nicht realisierbar sei.Auch der geplante Ausbau der Rad- und Fußwege war Thema der Debatte. Die Stadtverwaltung kündigte an, bis Herbst einen Maßnahmenkatalog vorzulegen, um Engpässe im innerstädtischen Radnetz zu beseitigen. Mehrere Ratsmitglieder bezeichneten den bisherigen Fortschritt als „zu langsam“ und warnten vor weiteren Verzögerungen.

Abschließend stimmte der Rat der Einleitung mehrere Bebauungsplanverfahren zu. Die Entscheidungen fielen mehrheitlich, teils einstimmig. Die Stadt rechnet damit, dass erste Projekte bereits im kommenden Jahr in die konkrete Planung gehen.


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